Angekommen!
30.11.2017
Ein Kapitel ist abgeschlossen!
Für Hans Kammerlander ist der Manaslu ein Teil seiner Lebensgeschichte. Mit seiner Rückkehr zum Ort der Tragödie von 1991 hat sich für ihn ein Kreis geschlossen. Absolut positiv, wie er zufrieden betont. Der Gipfel war nie sein primäres Ziel gewesen, sondern der Weg zurück. Sich der Vergangenheit zu stellen, sich den Erinnerungen an seinem Schicksalsberg auszusetzen, ohne zu wissen, wohin diese emotionale Reise führt, war für ihn die wirkliche Herausforderung. Seine Worte unmittelbar am Todesort Friedl Mutschlechners sowie die Gespräche mit seinem Freund und Weggefährten Stephan Keck, haben tief ins Innere des Hans Kammerlander blicken lassen.
Hans möchte auch nicht mehr an den Manaslu zurück, dieses Kapitel ist für ihn abgeschlossen. Hans lässt wissen, dass er nicht jemand ist, der 8000er Gipfel sammelt, das hat für ihn keine Bedeutung mehr. Was zählt, ist das Erlebnis und die Gründe, warum er zu einem Berg aufbricht. Für Hans geht es inzwischen um das Weitergehen, den Weg als Ziel zu sehen, bis ins hohe Alter in Bewegung zu sein.
„Gehe so weit wie du sehen kannst. Sobald du dort angelangt bist, wirst du in der Lage sein in die Ferne zu blicken.“
Thomas Carlyle (1795-1881, Schottischer Philosoph, Schriftsteller und Historiker)
Weiter geht es auch für die Filmcrew um Regisseur Gerald Salmina und die Kameramänner Günther Göberl und Hartmann Seeber. Nachdem das Kapitel „Manaslu“ abgedreht wurde, stehen die abschließenden Dreharbeiten der bewegenden Lebensgeschichte Hans Kammerlanders Anfang nächsten Jahres bevor.
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in Südtirol.
G. T.
Manaslu
Produktionszeitraum:
21. August 2017 bis 30. April 2018
Kino Österreich/Südtirol: ab 14. Dezember 2018 / Panda Lichstpiele
Kino Deutschland: ab 3. Jänner 2019 / Panda Lichstpiele
DVD/BluRay/VoD: ab 6. Juni 2019 / Eurovideo
Drehorte:
NEPAL: Manaslu, Tsum Valley
SÜDTIROL: Sand in Taufers, Ahornach, Grödner Tal, Ortler/Sulden, Schnalstaler Gletscher, Kleine Zinne, Seceda, Peitlerkofel, Moosstock, Wielenbachtal, Gran Vernel
ÖSTERREICH: Klagenfurt, Velden
UNGARN: Zalaszántó
„Zu meinen Expeditionen wurden mir jede Menge Fragen gestellt, aber ich wurde nie gefragt, ob es da oben (am Gipfel) schön war.“
„Für mich ist der Inbegriff von Freiheit, einfach gehen zu können. Ich bin nicht so der typisch Sesshafte, ich bin eher der Nomade.“